Bei der Atemschutzübung am Montag, den 08.07.19, galt es nach einer kurzen theoretischen Schulung zu Themen wie Schlauchmanagement und Hohlstrahlrohren, mehrere Einsatzszenarien abzuarbeiten. Die Übungsleiter Maximilian Langhans und Dominik Miller teilten dem Gruppenführer mittels einem fungierten Alarmfax die angenommene Lage mit: „Brand eines PKWs auf einer Staatsstraße, keine Personen im Fahrzeug.“ Bereits auf der Anfahrt rüsteten sich zwei Atemschutzgeräteträger aus. Noch bevor der Gruppenführer seiner Mannschaft den Einsatzbefehl zur vorschriftsmäßigen Verkehrsabsicherung und zur Brandbekämpfung mit schwerem Atemschutz und Schaum-Sonderrohr gab, musste er erst jemandem zur Betreuung des unverletzten, aber unter Schock stehenden Fahrers abstellen. Nach kurzer Zeit war der Übungseinsatz abgearbeitet.
Beim zweiten Einsatzszenario wurde ein Zimmerbrand im 1. Obergeschoss angenommen. Auch hier rüsteten sich die Atemschutzgeräteträger auf Befehl des Gruppenführers bereits auf der Anfahrt aus. Bei der Erkundung der Einsatzlage zeigte sich, dass die Zufahrt zum Gebäude durch parkende Fahrzeuge versperrt war und eine Person auf dem Balkon um Hilfe rief. Während der Melder die Person beruhigte, baute die übrige Mannschaft eine Wasserversorgung vom Hydranten auf. Parallel rüstete sich der Angriffstrupp vollständig aus und ging dann im Inngenangriff vor, während der Sicherungstrupp in Bereitschaft stand. Da ein Zugang nur über die angrenzende Scheune möglich war, wurde ein vorbildliches Schlauchmanagement gefordert. Nachdem die Person gerettet und das Feuer gelöscht war, wurde die Übung erfolgreich beendet. (LL)